Die Kapelle im Kinderkrankenhaus, die von Anfang an, also seit über 50 Jahren,  Bestandteil der Klinik ist,  steht Tag und Nacht offen.

Hier ist der einzige Ruhepunkt im Getriebe des Alltags, an dem Eltern und auch Kinder und Jugendliche die Stille finden, um aufzuatmen, nachzusinnen, Hoffnung zu schöpfen, zu beten.

Einmal in der Woche findet ein Mittagsgebet statt, einmal jährlich der wichtige Gedenkgottesdienst, zu dem alle eingeladen werden, deren Kind in den Jahren zuvor gestorben ist.

Seit einigen Jahren steht ein Baum aus Holz in der Kapelle. An seine Äste können die Eltern aus Karton gefertigte Früchte aufhängen, auf die sie ihre Wünsche für ihre kranken Kinder niederschreiben.

Die Seelsorger wenden sich an alle Patienten und ihre Eltern, unabhängig von Herkunft und Religion und bieten Gespräche und Begegnung an.

Gemeindereferentin Martina Kött ist im Auftrag der katholischen Kirche seit September 2019 tätig,

die evangelische Pfarrerin ist Frau Christa Schindler.

Autor: Klaus Rüggeberg/Martina Kött