Die Historie von St. Anna

1927 wurden auf Initiative von Hertha Kraus, der damaligen Leiterin des Wohlfahrtsamtes der Stadt Köln, die „Riehler Heimstätten“ auf dem Gelände einer ehemaligen Pionierkaserne gegründet.
In dieser Zeit befand sich die Kirche in der ehemaligen Offiziers-Speiseanstalt.
Nach dem Krieg waren die Riehler Heimstätten ein Trümmerhaufen, auch die Kantine der Offiziere. Für die kath. Kirche wurde ein Ersatzbau erstellt.
Am 27. Juli 1958 wurde der Grundstein für die heutige Anna-Kirche gelegt. Der Architekt Hans Hansen (1889-1966) hat sie erbaut.
Das Altarbild wurde von dem Kölner Künstler Will Thonett (1931-1973) geschaffen.
Die Kirche verfügt über eine Orgel von Willi Peter (1907-1978) dem „Orjelspitter“ aus Köln-Mülheim.
Sie hat 12 Register, die auf zwei Manuale verteilt sind, und ein Pedal. Die Orgelweihe war am 8. September 1961.
Markant ist der Glockenturm mit den drei Glocken. Zwei wurden 1961 in Gescher in Westfalen gegossen. Die Dritte stammt wahrscheinlich aus der Kölner Kirche St. Johann Baptist, sie wurde von dem Kölner Glockengiesser Heinrich Dinkelmeyer um 1730 gegossen.
Seit 1982 wird die Anna-Kirche nicht nur von der katholischen Gemeinde St. Engelbert und St. Bonifatius genutzt, sondern auch von der evangelischen Gemeinde Köln-Riehl.
Autoren: Uta Heinz und Ulrich Oligschläger